A Place to Love | Lilly Lucas | Rezension

Große Gefühle auf Cherry Hill

»A Place to Love« ist der erste Roman, den ich von Lilly Lucas gelesen habe, da ich so viel Gutes über die Reihe gehört habe. Nachdem ich Band eins aus der Cherry-Hill-Reihe verschlungen habe, werden die drei weiteren sicher noch folgen. Das Cover passt perfekt zu den folgenden Bänden. Der Klappentext verspricht einen Wohlfühlroman und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Das verträumte Kleinstadtsetting wurde schön beschrieben, wie auch die liebenswerten Charaktere. Es wird aus der Ich-Perspektive aus der Sicht von Juniper erzählt, daher konnte ich gut ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Sie war mir von Anfang an sympathisch, wie auch Junipers Familie. Nur Henry wirkte zuerst unterkühlt, aber natürlich nicht grundlos, wie man später noch erfährt.

Juniper McCarthy musste bereits mit 25 Jahren die Verantwortung für die Obstfarm ihrer Familie übernehmen, nachdem ihr Vater gestorben und die Mutter erkrankt war. Sie hat ihre eigenen Träume nach hinten geschoben. Dazu gehörte auch, ihre Beziehung zu ihrer großen Liebe Henry zu beenden, den sie beim Studium in Portland kennengelernt und geheiratet hat. Von ihrer Familie weiß niemand, dass June verheiratet ist – bis Henry auf der Farm auftaucht und die Scheidung fordert.

Henry lebt in Wales und führt gemeinsam mit seinem Vater eine Destillerie. Nachdem Juniper sich von ihm getrennt hat, weil sie sich angeblich in einen anderen Mann verliebt hat, stürzt er sich in die Arbeit. Er hat eine neue Freundin und ist allein in den Urlaub geflogen, um die Scheidung mit June durchzuziehen. Nach und nach erfährt er, dass vieles nicht so war, wie es schien. Und natürlich sind die Gefühle für seine Frau noch nicht weg. Aber empfindet sie noch etwas für ihn? Würde sie ihm eine zweite Chance geben? Doch wie überbrücken sie die Entfernung?