Wenn sie wüsste | Freida McFadden | Rezension
Inhalt
Wenn du glaubst, diese Geschichte zu durchschauen, fängt sie erst an
Millie kann ihr Glück kaum fassen, als die elegante Nina ihr die Stelle als Haushaltshilfe inklusive Kost und Logis bei ihrer Familie auf Long Island anbietet. Schließlich hat sie eine Vergangenheit, von der niemand etwas wissen soll. Doch kaum ist Millie eingezogen, zeigt Nina ihr wahres Gesicht: Sie verwüstet das Haus und unterstellt ihr Dinge, die sie nicht getan hat. Ihre verwöhnte Tochter behandelt Millie ohne jeden Respekt. Nur Ninas attraktiver Mann Andrew ist nett zu ihr. Wäre da nur nicht Ninas wachsende Eifersucht. Hat sie Millie nur eingestellt, um ihr das Leben zur Hölle zu machen? Oder hat auch sie ein dunkles Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren darf?
Meine Meinung
Wer ist Täter und wer ist das Opfer?
»Wenn sie wüsste« ist das erste Buch von Freida McFadden, das ich gelesen habe, und wird sicher nicht mein letztes sein. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, allerdings nicht sehr bildhaft. Die Handlung hat mich gefesselt, so sehr, dass ich den Thriller innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe.
Ich habe das Buch häufiger auf Bookstagram gesehen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Es hat mich kein Stück enttäuscht, obwohl einige Wendungen absehbar waren. Der Thriller ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Millie und Nina geschrieben und ist in drei Teile unterteilt. Gut fand ich die kurzen Kapitel und das es keine langatmigen Stellen gab.
Millie hat eine Vergangenheit, die sie vor allen verborgen hält. Sie hat einen mehrjährigen Gefängnisaufenthalt hinter sich. Obwohl ich ihre Unsicherheit und den Wunsch nach einem Neuanfang verstehen konnte, bin ich mit ihr nicht richtig warm geworden. Sie fängt einen neuen Job als Hausmädchen an, doch bereits nach kurzer Zeit macht ihre Chefin ihr das Leben zur Hölle.
Nina wirkt auf den ersten Blick wie die perfekte Hausfrau und Mutter, doch hinter dieser Fassade verbirgt sich eine völlig andere Frau. Stimmungsschwankungen scheinen bei ihr an der Tagesordnung zu sein. Ihre Tochter Cece ist verwöhnt und zickig. Einzig ihr Ehemann Andrew wirkt freundlich. Aber auch der Gärtner Enzo scheint etwas zu verbergen.
Um nicht zu spoilern fasse ich mich kurz: Das Ende hat zur Geschichte gepasst, dennoch fand ich den Zufall etwas zu groß.
Fazit
Der Thriller war mitreißend und packend. Es gibt viele Wendepunkte, Lügen Geheimnisse und Intrigen, aber leider waren mir die Hauptfiguren nicht sympathisch. Dennoch kann es wärmstens empfehlen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil »Sie kann dich hören«.
Wenn sie wüsste | Freida McFadden | 400 Seiten | 11.05.2023 | Heyne Verlag | The Housemaid, Band 1 | ISBN 978-3453471900 | Format: E-Book und Taschenbuch | Hier kaufen*
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After forever (After, #4)
Anna Todd