Eingeschneit verliebt | Martina Gercke | Rezension

Inhalt

Du glaubst, dass sich die ganze Welt gegen dich verschworen hat, wenn du inmitten eines Schneechaos eine Autopanne hast und mit letzter Kraft einem schlecht gelaunten Schotten in die Arme fällst.

Amber Rose Miles führt ein zufriedenes Leben in London. Sie liebt ihren Job als Reisejournalistin, hat eine tolle Familie und die beste Freundin auf der Welt. Nur ihr Liebesleben kommt trotz Dating-App nicht so richtig in Schwung.
Als eine Kollegin erkrankt, muss Amber kurz vor Weihnachten nach Schottland reisen, um den Bericht für die Neujahrsausgabe fertig zu schreiben. Zu blöd nur, dass sie auf dem Rückweg in einen Schneesturm von epischem Ausmaß gerät und noch dazu eine Autopanne hat.
Nur mit letzter Kraft schafft es die toughe Reporterin in das verschlafene Örtchen Glenshee, wo sie Unterschlupf im Thistle Cottage findet, dessen Besitzer Ewan MacGray zunächst alles andere als begeistert von seinem Gast scheint.
Eigentlich will Amber nur so schnell wie möglich zurück nach London, aber der Schneesturm wütet mit ungebremster Kraft und zwingt sie, zu bleiben. Als wäre das nicht genug, schlittert sie von einer Katastrophe in die nächste, sobald der attraktive Ewan in ihrer Nähe ist und lässt sie wie eine Idiotin dastehen.
Dumm nur, dass ihr Herz schneller klopft, wenn sie ihn sieht …

Ewan MacGray lebt zurückgezogen in Glenshee, wo er eine kleine Pension betreibt. Von Frauen hat er erst einmal die Nase voll, seit seine Freundin ihn verlassen hat.
Als kurz vor Weihnachten plötzlich eine halb erfrorene Engländerin während eines Schneesturms in der Tür steht, glaubt er, seinen Augen nicht zu trauen. Notgedrungen nimmt er sie bei sich auf.
Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass die willensstarke und äußerst hübsche Amber ihm ordentlich einheizt und es mit der idyllischen Ruhe vorbei ist.

Romantisch, warmherzig und humorvoll. Ein Buch zum Träumen in der kalten Jahreszeit.

Meine Meinung

Winterzauber und ein Hauch von Liebe in den schottischen Highlands

»Eingeschneit verliebt« ist nicht das erste Buch von Martina Gercke, das ich gelesen habe, und sicher nicht das letzte. Ihr Schreibstil ist gewohnt flüssig und der Handlungsort detailreich beschrieben, sodass man den Schnee regelrecht riechen kann. Die Hauptfiguren und Nebencharaktere sind sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Das Cover passt perfekt zu den bisherigen Büchern der Autorin und auch der Klappentext verspricht eine winterliche Liebesgeschichte. Es wird in der Ich-Perspektive und abwechselnd aus der Sicht von Amber und Ewan erzählt. Ich konnte ihre Gedankengänge leicht nachvollziehen und habe mit ihnen mitgefiebert.

Die alleinstehende Amber lebt in London, ist Reisejournalistin und muss für einen Auftrag nach Schottland. Auf dem Rückweg gerät sie mit dem Auto in ein Schneesturm und kommt in einem Dorf im Thistle Cottage unter. Weil die Straßen nicht passierbar sind, sitzt sie für ein paar Tage fest. Die Bewohner von Glenshee sind alle freundlich, nur der mürrische Pub- und Cottagebesitzer Ewan nicht.

Ewan ist ein schottischer Sturkopf und eine Augenweide zugleich. Er ist zuerst alles andere als begeistert von seinem Gast. Doch zwischen ihnen knistert es gewaltig und es dauert nicht lange, bis sich beide Hals über Kopf ineinander verlieben. Aber aufgrund der Entfernung sehen sie keine Chance für ihre Liebe. Trotz einiger Missverständnisse finden sie dennoch zusammen und können ihr Happy End genießen.

Fazit

Eine romantische Winterromanze mit witzigen Dialogen und einer Portion Klischees – perfekt für gemütliche Lesestunden auf der Couch bei einer heißen Schokolade. Der Liebesroman hat mich gut unterhalten und sogar etwas Weihnachtsstimmung verbreitet. Ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

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