Küsse unter Sommersternen | Julia Stirling | Rezension

Inhalt

Ein sommerlicher Wohlfühlroman aus Lillaström – in dem kleinen schwedischen Dorf gibt es auch im Sommer Herzklopfen und Gefühlschaos. Aber die lauen Sommernächte halten für einige der Bewohner die ganz große Liebe bereit.

Linnea hat mit den Männern abgeschlossen. Nach einer desaströsen Scheidung sucht sie die Ruhe in dem kleinen Ort Lillaström, in dem sie als Kind jedes Jahr Sommerferien verbracht hat. Doch als sie feststellt, dass ausgerechnet Sverre, den sie das letzte Mal vor 15 Jahren beim Mittsommerfest gesehen hat, ihr Nachbar ist, ist es um die Ruhe geschehen. Schließlich war er es, der sie zum allerersten Mal geküsst hat und den sie aus ganz bestimmten Gründen nie wiedersehen wollte.

Sverre ist schon lange nicht mehr der rebellische Jugendliche, der er mal war. Der eigenbrötlerische Künstler hat mittlerweile seine eigene tragische Geschichte im Gepäck und braucht sicher keine Frau. Nicht einmal als Nachbarin. Vor allem, weil es jemanden in seinem Leben gibt, der ihm wichtiger ist als alles andere.

Dass gerade Linnea sein Leben entscheidend geprägt hat, hat Sverre bisher für sich behalten.

Wird Sverre seinen Stolz überwinden, als er Linnea wiedersieht?

Das Buch umfasst ca. 250 Taschenbuchseiten.
Dies ist der fünfte Band von Staffel 2 der »Liebe auf Schwedisch« Reihe.
Alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Für das größte Lesevergnügen bietet sich aber an, die Bände in der angegebenen Reihenfolge zu lesen.

Meine Meinung

Eine zweite Chance für die Liebe im schwedischen Lillaström

»Küsse unter Sommersternen« ist der erste Roman, den ich von Julia Stirling gelesen habe, und wird sicher nicht der letzte sein. Er ist der 10. Band der Liebe-auf-Schwedisch-Reihe von fünf unterschiedlichen Autorinnen. Im ersten Teil des Projekts ging es ins verschneite Lillaström, nun folgen Sommergeschichten mit anderen Paaren.

Das Cover passt perfekt zur Reihe und lässt Sommergefühle aufkommen. Der Schreibstil von Julia Stirling ist flüssig und locker. Es wird aus der Sicht von Linnea und Sverre erzählt, sodass ich mich in ihre Gedanken und Gefühlswelt hineinversetzen konnte. Dank der bildhaften Beschreibungen konnte ich mir die Umgebung Schwedens gut vorstellen.

Linneas Ehe ist vorbei, nachdem ihr Mann sie mit ihrer Sekretärin betrogen hat. Und natürlich ist damit auch ihr Job weg. Um sich zu sammeln, fliegt Linnea an einen Urlaubsort ihrer Kindheit zurück – nach Lillaström. Sie liebt die Natur Schwedens und hat sich auf dem Ponyhof wohlgefühlt.

Damals war sie in Sverre verliebt und die Vergangenheit mit ihm hat tiefe Wunden in ihr hinterlassen. Doch die Familie ist nach Amerika ausgewandert und ihre Liebe hatte keine Chance. Eigentlich ist Linnea mit dem Vorsatz nach Schweden geflogen, dass sie Männer ignoriert. Aber sie hat nicht damit gerechnet, dass sie dort Sverre begegnen wird.

Sverre ist nach Lillaström zurückgekehrt, um an einem Auftrag zu arbeiten. Er ist Künstler und hat eine kleine Tochter, um die er sich allein kümmert, seit seine Frau bei einem Unfall gestorben ist. Karolina habe ich mit ihrer feinfühligen Art sofort in mein Herz geschlossen.

Fazit

Ein romantischer Sommerroman zum Wohlfühlen und Dahinträumen. Beim Lesen hat mich die Sehnsucht nach Schweden gepackt und ich hoffe, dass es weitere Teile der Liebe-auf-Schwedisch-Reihe geben wird. Eine klare Leseempfehlung von mir.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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