Vielleicht war es Liebe | A.D. WiLK | Rezension
Inhalt
Ein Urlaub für die Sinne!
»Ich hätte dir die Wahrheit sagen müssen.«
»Welche Wahrheit?«
»Dass ich dich liebe.«
Sie weiß, sie sollte sich nicht auf ihn einlassen. Aber er bringt etwas in ihr zum Schwingen. Etwas Neues. Etwas Einzigartiges. Soll sie ihm die Wahrheit sagen, obwohl diese alles beenden würde, bevor es überhaupt richtig begonnen hat?
Isy ist 29 und verbringt einen Teil der Sommerferien nach ihrem ersten Jahr als Lehrerin in einem kleinen Ferienhaus an einem See. Allein. Schon am ersten Tag trifft sie auf Lenn, der im strömenden Regen einen Zaun repariert und sein Abendessen mit ihr teilt. Schnell entwickelt sich etwas zwischen ihnen, das über Freundschaft hinausgeht und Isy aus der Bahn wirft. Aber es kann nicht sein. Es darf nicht sein. Es muss sein. Doch dann kommt alles anders.
Meine Meinung
Zurück oder ein Neuanfang für die Liebe?
»Vielleicht war es Liebe« ist mein erstes Buch aus der Vielleicht-Reihe von A.D. WiLK. Das Cover hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext lässt eine romantische, aber auch dramatische Liebesgeschichte erahnen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildhaft. Ich bin durch die Seiten geflogen, auch wenn die Handlung stellenweise langatmig war.
Es wird in der Ich-Perspektive erzählt, hauptsächlich aus Isys Sicht, zwischendurch gibt es auch Einblicke in Tills Gedanken- und Gefühlswelt. Das Dorf und die Naturbeschreibungen sind ausführlich, ich konnte mir alles gut vorstellen. Es gibt sogar einige Illustrationen zur Geschichte.
Isy ist Lehrerin und verbringt ihren Sommerurlaub in einer abgeschiedenen Hütte an einem See. Dort lernt sie ihren Nachbarn Lenn kennen. Beide verstehen sich gut, fühlen sich zueinander hingezogen und verbringen Zeit zusammen. Isy weiß, dass sie dabei einen Fehler macht und versucht, die aufkommenden Gefühle für Lenn zu unterdrücken. Warum sie das tut, erfährt man leider etwas spät. Daher konnte ich ihre abwehrende Reaktion auf Lenns ersten Kuss zuerst nicht nachvollziehen.
Lenn ist Journalist und lebt allein. Er hat seine erste große Liebe an einen anderen Mann verloren. Ansonsten ist nicht viel über ihn bekannt, hier hätte ich mir mehr Tiefe des Charakters gewünscht. Auch wenn er sich auf den ersten Blick in Isy verliebt hat, konnte ich beim Lesen seine Gefühle für sie nicht greifen. Wer Till ist, werde ich an dieser Stelle nicht verraten. Für mich war es jedenfalls eine Überraschung, von ihm zu erfahren. Er hat zum Schluss des Romans jedenfalls sehr gelitten.
Isy steht zur Mitte des Buches am Scheideweg ihres Lebens und sie trifft Entscheidungen, die enorme Auswirkungen haben. Manche davon konnte ich persönlich nicht nachvollziehen, aber zu Isy haben sie gepasst. Die Autorin hält einige Wendepunkte bereit, wodurch man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Eine Achterbahn der Gefühle!
Fazit
Eine schöne Lovestory zum Wohlfühlen und die auch zum Nachdenken anregt. Ich habe gelacht, mitgefiebert und das Happy End genossen. Es gibt noch weitere Romane aus der Vielleicht-Reihe der Autorin. Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Vielleicht war es Liebe | A.D. WiLK | 312 Seiten | 11.03.2021 | Vielleicht-Reihe Band 1 | ISBN 978-3754646984 | Format: E-Book und Taschenbuch | Hier kaufen *
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After forever (After, #4)
Anna Todd