Wünsche in der Sommernacht | Mela Wagner | Rezension

Inhalt

Ein sommerlicher Wohlfühlroman aus der »Liebe auf Schwedisch« Reihe, eine zweite Chance für die Liebe und ganz viel verborgene Gefühle beim Mittsommerfest.

Ole ist dankbar für jede Chance, sich als Vater seiner kleinen Tochter Lilly beweisen zu können. Ausgerechnet als er zum ersten Mal allein auf sie aufpasst, wird sie krank. Ole muss wohl oder übel die Arztpraxis aufsuchen, in der seine große Liebe und Ex-Freundin Maja arbeitet. Bisher hat er ein Wiedersehen vermieden, denn sie war schließlich der Grund, weshalb er das schwedische Dorf Lillaström vor einem Jahr verlassen hat.

Maja ist von Oles Rückkehr alles andere als begeistert. Damals hat er ihr Leben gehörig durcheinandergewirbelt und verschwand von heute auf morgen. Ein zweites Mal wird sie seinem Charme nicht verfallen. Schließlich ist sie in den Feuerwehrmann Nils verliebt, oder?
Die Rolle des fürsorglichen Single-Vaters nimmt sie ihm nicht ab – selbst wenn ihr Herz beim Anblick von Ole und seiner Tochter seltsam schneller schlägt. Sie sollte ihn rasch aus dem Kopf bekommen. Doch das ist nicht so einfach, da Ole ebenfalls bei der Feuerwehr beginnt und ihr pausenlos über den Weg läuft …

Das Buch umfasst ca. 215 Taschenbuchseiten.
Dies ist der achte Band der „Liebe auf Schwedisch“ Reihe.
Alle Bände sind in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar. Für das größte Lesevergnügen bietet sich aber an, die Bände in der angegebenen Reihenfolge zu lesen.

Meine Meinung

Eine zweite Chance für die Liebe im sommerlichen Lillaström

»Wünsche in der Sommernacht« ist der dritte Roman, den ich von Mela Wagner gelesen habe, und wird sicher nicht der letzte sein. Er ist der 8. Band der Liebe-auf-Schwedisch-Reihe von fünf unterschiedlichen Autorinnen. Im ersten Teil des Projekts ging es ins verschneite Lillaström, nun folgen Sommergeschichten mit anderen Paaren. Die vorherigen Bücher habe ich noch nicht gelesen, aber nun habe ich Lust darauf, mehr über die bisherigen Pärchen zu erfahren.

Das Cover passt perfekt zur Reihe und lässt Sommergefühle aufsteigen. Der Schreibstil von Mela Wagner ist flüssig und locker. Es wird aus der Sicht von Maja und Ole erzählt, sodass ich mich leicht in ihre Gedanken und Gefühlswelt hineinversetzen konnte. Dank der bildhaften Beschreibungen konnte ich mir die Umgebung Schwedens gut vorstellen.

Ole ist der Bruder des Huskyzüchters Andres. Er hat eine kleine Tochter, die bei einem One-Night-Stand gezeugt wurde, und kümmert sich rührend um sie, auch wenn er teilweise völlig überfordert ist. Die Mutter des Kindes ist mit seinem Bruder zusammen. Doch die drei haben sich damit arrangiert und unterstützen sich gegenseitig. Oles erste große Liebe ist Maja, die aber seit der Trennung sauer auf ihn ist.

Die Arzthelferin Maja ist mit dem Feuerwehrmann Nils zusammen. Ihr ist nicht bewusst, dass sie in der Beziehung unglücklich ist. Erst als Ole wieder in ihr Leben tritt, öffnet Nils Eifersucht ihr die Augen. Maja war schon seit Kindheitstagen mit Ole befreundet, bis er ohne ein Wort aus Lillaström geflohen ist.

Kein Wunder, dass es zwischen den beiden zu merkwürdigen Situationen kommt, seitdem Ole zurückgekehrt ist. Erst nachdem sie sich ausgesprochen haben, können sie sich wieder unbefangen unterhalten. Wäre da nichts Majas Freund. Er sieht in Ole nicht ohne Grund einen Rivalen und tut alles, um seine Freundin nicht zu verlieren. Ob Ole überhaupt eine Chance hat, Maja zurückzugewinnen?

Fazit

Ein romantischer Sommerroman zum Wohlfühlen und Dahinträumen. Beim Lesen hat mich die Sehnsucht nach Schweden gepackt und ich freue mich schon auf die weiteren Teile der Liebe-auf-Schwedisch-Reihe sowie von Mela Wagner. Eine klare Leseempfehlung von mir.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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